Liebe Schwestern und Brüder,
im Advent feiern wir, dass Gott in die Welt kommt. Als Friedefürst, der uns in die Liebe Gottes hinein nimmt. Als Neugeborener ist Gott ganz verletzlich und sein Leben ist von Anfang an in Gefahr gewesen. Er braucht die Liebe und Zuwendung von Josef und Maria. So ist es mit dem Frieden. Er muss in unseren Häusern gepflegt werden und in den Dorfgemeinschaften. Die Nachrichten aus den Kriegsgebieten dürfen unsere Herzen nicht hart werden lassen. Im nahen Osten und in der Ukraine tun sich Menschen jeden Tag schreckliches Leid an und ich wehre mich dagegen, das als normal anzusehen. Dazu sind viele Menschen auf der Flucht. Familien werden getrennt und an der Ostgrenze der europäischen Union werden Flüchtlinge dazu benutzt, unsere Staatengemeinschaft zu schwächen. Mächtige profitieren vom Leid, das Menschen zur Flucht zwingt - das ist ein unfassbares Übel.
Wir Christen dürfen und müssen angesichts dieses ganzen Unheils an der Quelle unseres Heils festhalten. Die Liebe Gottes ist stärker als alles Böse. Und so bitte ich Sie: Bleiben Sie beharrlich im Gebet. Es ist unsere Christenpflicht, für das Heil der Welt zu beten. Beten wir also Gemeinsam für den Frieden.
Gott, dein Frieden ist höher als alles, was Menschen tun können.
Ich bin entsetzt, wie Menschen unter der Gewalt von anderen leiden. Beende den Krieg im Heiligen Land. Beende den Krieg in der Ukraine. Zeige den
Menschen in den Kriegsgebieten Wege aus der Gewalt.
Durch deinen Sohn Jesus Christus, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit,
Amen.